NAIA: Einreise eines US - Sexualstraftäters verweigert

[Hardinero]

Beamte haben am internationalen Flughafen in Manila am Sonntag einem Amerikaner die Einreise in die Philippinen verweigert. Es handelte sich um einen Sexualstraftäter.

“Sex offenders are not welcome in the Philippines. They are a threat to public safety,” Morente said.

philstar

Finde ich gut, denn was wird er wohl auf den Philippinen gesucht haben?

[Speedy]

Ich finde das so pauschal NICHT gut.
Denn wir wissen den Hintergrund nicht: Woher die Philippinen das wissen, was er wirklich getan hat usw.
Eventuell wollte er einfach Urlaub machen oder eine Person besuchen, die er online kennengelernt hat? Nur weil jemand mal verurteilt wurde, ist er nicht automatisch ein schlechter Mensch - in den USA haftet einem dieser Makel leider lebenslang an, und es gibt dort auch jede Menge Fehlurteile. Man denke nur an Scheidungskriege. Oder an öffentliches Urinieren.
Ja, wirklich!

Depending on jurisdiction, offenses requiring registration range in their severity from public urination or adolescent sexual experimentation with peers, to violent sex offenses. In some states offenses such as unlawful imprisonment may require sex offender registration.

Quelle

Jeder von uns muss also damit rechnen, dass er in den Philippinen wegen eines beliebigen Grundes (erst bei Einreise!) -auch noch unter öffentlicher Nennung seines vollen Namens, obwohl als "mutmaßlich" deklariert - deportiert werden kann. Und das kann ich persönlich nicht gutheissen.

[KHV]

Der hat ja mit Sicherheit gewusst, daß er lebenslang in der Datenbank steht, also selberschuld.

Ein Beispiel wie man in den USA zum Sexualstraftäter wird und lebenslang in der Liste steht.

Chris, 24 Jahre, Sexualstraftäter – verurteilt, weil er mit 19 Sex mit seiner 14-jährigen Freundin hatte. Sie habe behauptet, sie sei 17, sagt Chris. Eines Tages wurden die beiden beim Sex im Auto von der Polizei überrascht. Als sich herausstellt, wie alt seine Freundin wirklich ist, wird Chris sofort verhaftet.
"Ich war zu Tode erschrocken", sagt Chris. "Ich dachte, ich habe doch gar nichts falsch gemacht. Ich hatte noch nie zuvor mit der Polizei zu tun."
Zwei Jahre Hausarrest, acht Jahre Bewährung und lebenslang im Internet. Hier sind alle Sexualstraftäter der USA registriert. Mit Adresse, Tat und Foto. Auch Chris stigmatisiert bis zum Lebensende.

https://www.daserste.de/information/poli...r-100.html

[Hardinero]

Was ich hier im Portal toll finde, dass es von Forenkollegen immer wieder Informationen und Sichtweisen gibt, die einem selber den Horizont erweitern. Danke für die Infos.

Wenn es solche Unschuldige trifft, dann ist das nicht nur tragisch, sondern auch ungerecht. Da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen.

Aber ich hatte beim Lesen des Artikels sofort einen Pädophilen vor Augen, die meinen sich dort für ein paar Pesos an unschuldigen Kindern austoben zu können. Sowas lässt regelmäßig meinen Blutdruck steigen. Aber wie geschildert, habe ich möglicherweise zumindest gedanklich dem abgewiesenen Ami Unrecht getan. 

[KHV]

Die Philippinen haben ja den Ruf ein Paradies für Sextouristen und Pädophile zu sein. Um diesem schlechten Ruf entgegenzuwirken wird halt bei der Einreise in die entsprechenden Datenbanken geschaut. Die Chance damit einen unschuldigen zu erwischen ist wahrscheinlich 50:50.