Wie eine 43-jährige Prognose die aktuellen Probleme von Metro Manila richtig einschät

[Ferien7]

Wie eine 43-jährige Prognose die aktuellen Probleme von Metro Manila richtig einschätzt.

https://www.philstar.com/headlines/2019/...t-problems

[Berni]

Dieser Staedteplaner Palafox hat das ganze Dilemma schon vor 43 Jahren kommen sehen, die Politiker haben natuerlich nicht reagiert, das ist ja so ueblich hier.
Das Wasserproblem in Manila wurde da auch schon angesprochen. Wir haben hier in Taytay seit ueber 7 Monaten nur nachts Wasser, da wir im 1.Stock wohnen und der Druck nicht ausreicht. Seit einigen Tagen stellen sie abends ab 22 Uhr bis morgens 4 Uhr das Wasser ab, also wir haben nur noch 4 Stunden am Tag Wasser. Ich habe Manila Water eine e-mail geschrieben und welch ein Wunder, ich habe sogar Antwort bekommen. Sie schrieben mir, das das Wasser rationiert wird bis sie ein neues Wasserresource haben, wo sie gerade am bauen sind, bis das fertiggestellt ist dauert es 2 bis 3 Jahre. Das Wasser vom Angad Damm reicht nicht mehr aus, da die Population im Raum Manila stetig steigt. Das wussten sie schon vor vielen Jahren, es reagierte aber niemand, jetzt wo das Wasser knapp wird fangen sie an zu bauen.

[Hardinero]

Und in den nächsten 43 Jahren wird sich höchstwahrscheinlich auch nicht viel ändern...

[Berni]

Ich glaube auch nicht mehr das sich hier jemals etwas veraendert, ich hatte ueber 30 Jahre die Hoffnung nicht aufgegeben, das sich hier was zum Positiven aendert, mittlerweile habe ich diese Hoffnung begraben. Es gibt zwar Leute die sagen das sie die positiven Veraenderungen sehen, es gibt mehr Autos wie frueher und die Leute koennen sich heute Mac Do und Jollibee leisten, die Malls werden auch immer mehr. Das stimmt aber woher kommen diese Veraenderungen, vor 30 Jahren gab es 1,5 Mio OFW heute sind es 11 Mio, die Autos, Mac Do und Jollibee Besuche und die Kunden in den Malls werden doch zu 90% von den OFW finanziert.
Die Familien die kein OFW in ihren Reihen haben sind immernoch arm und koennen sich sowas nicht leisten. In der Subdivision wo ich mein Haus habe sind 80% der Hauseigentuemer OFW. Vor 30 Jahren hat ein ordinary Arbeiter 2500 Peso im Monat verdient, heute verdient so ein Arbeiter 10000 Peso, vor 30 Jahren hat 1kg Schwein 50 Peso gekostet, heute kostet 1kg Schwein 200Peso, da gibt es noch viele andere Beispiele. Also was hat sich fuer einen normalen Arbeiter zum Positiven veraendert, garnix.

[FilipinoGerd59]

Stimme dir voll zu, Bernie. Das meiste Geld, was hier ins Land kommt, stammt von den OFW. Sonst würden ihre Famililien hier nicht überleben. Hier in Kawit gibt es auch schon eine Rationierung des Trinkwassers. Hier in der Subdivision ist es noch nicht der Fall, weil man hier einen eigenen Wassercontainer hat. Trotzdem wird es in der Trockenphase bestimmt auch zu Wassereinteilung kommen. Wir haben schon einen Plastikwassercontainer gekauft für ca. 100 l Wasser im Notfall......Ja, all das war schon lange voraus zu sehen..... Gerd

[Berni]

Ich habe eben gerade gelesen , die OFW haben 2018 29 Milliarden Dollar auf die Phil. geschickt, das sagt doch alles. Ohne die OFW wuerde das Land auf einem Niveau von Bangladesh rutschen, ist schon traurig wenn ein Land nur den Export von Arbeitskraeften hat, anstatt im eigenen Land Arbeitsplaetze zu schaffen, dazu sind hier die Politiker nicht faehig, oder sie wollen nicht.