Lechonstreit in Liloan

[Hardinero]

Eine Prüfungskommission hat kürzlich bei der Verwaltung von Liloan beanstandet, dass dort zuviel Geld für Lechons ausgegeben worden sein soll. Allein 2022 seien 207 Lechons für verschiedene Festivitäten bezahlt worden. Die gerösteten Schweine gab es für private Organisationen, religiöse Gruppen, Schulen, die Abschlussfeiern, Barangay-Teambildungen und Weihnachtsfeiern. Auch für die Jahresendfeiern der Gemeinde seien Lechons geordert worden.

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Das sei rechtswidrig gewesen, weil die Lechons nicht zur Durchführung bzw. Erreichung der Ziele erforderlich gewesen seien. Der Sachverhalt würde somit den gesetzlichen Bestimmungen des Abschnitt 335 des Kommunalverwaltungsgesetzes widersprechen und sei daher nicht zulässig.

Die Lechon - Liebhaber der Behörde konterten jedoch den harschen Prüfbericht. Es habe seitens der Gemeinde keinen Kauf von Lechons gegeben, sondern es seien Geldspenden erfolgt. Die Entscheidung, Lechons zu kaufen, die im Einklang mit der philippinischen Tradition stehen würden, haben vielmehr jeweils die Veranstalter getroffen.

Das Prüfungsteam konterte darauf hin, dass es aber doch der Ausschreibungs- und Vergabeausschuss der Gemeinde gewesen sei, der diese Lechons beschaffte.

ABS-CBN

Ob nun die Aufsichtsbehörde eingreifen muss? Vielleicht sollten sich Prüfer und Gemeindeverwaltung einmal zusammensetzen, bei einem leckeren Lechon.