Tunnel eingestürzt - zwei Männer lebendig begraben

[Hardinero]

Cebu City - Ein 28 Jahre alter Mann und sein 17 Jahre alter Neffe sind beim Einsturz eines Tunnels lebendig begraben worden und ums Leben gekommen. Beide haben in diesem Tunnel aus einem Fluss Sand gefördert, als dieser um etwa 9 Uhr morgens einstürzte und die Erdmassen sie begruben. Für die Rettung war ein Bagger erforderlich. Das kostete Zeit. Beide konnten gegen 14 Uhr nur noch tot geborgen werden.

Die Förderung von Sand ist dort verboten. Deshalb sind die zwei in den Tunnel gegangen, wo sie niemand sieht. Dieser ist wiederum durch den Sandabbau geformt worden, also ebenfalls illegal.

Wie die Mutter des 17-jährigen sagte, habe sie ihm verboten, mitzugehen, da er noch unter die Quarantäne fällt. Aber möglicherweise wollte er etwas Geld verdienen, weil die Familie sich keinen Reis mehr kaufen konnte. Jetzt ist er tot.

Manila Bulletin - Man, nephew buried alive in Cebu City tunnel collapse

[Gunter]

Das ist boese Politik. Sand ist extrem teuer,  weil man den Marktpreis schutzen will . Privaes Sand holen aus einem Fluss somit verboten. Der Sand kostet eben ca 800 Peso. Am Strand bei uns wird der Sand Nachts in Saeke gefuellt und verkauft. Das ist natuerlich auch verboten. Ich bin einer der Gluecklichen die eine private Sandmine haben. Muss nur noch warten bis da auch noch geklaut wird.

[Hardinero]

Am Strand bei uns wird der Sand Nachts in Saeke gefuellt und verkauft.

Ich bin jetzt nicht der Baufachmann, aber kann mit salzhaltigen Sand aus dem Meer überhaupt gebaut werden?  
Also ich würde die Finger davon lassen.

[Gunter]

Philippinenstyl , da ist no problem. Den Sand den wir haben sind einige 1000 qm in einer Lage von 4 meter Dicke . das liefert der Regen von den Bergen.

[Speedy]

aber kann mit salzhaltigen Sand aus dem Meer überhaupt gebaut werden?

Ja, es kann.
Ganz besonders wenn die Langnase nicht aufpasst. Dann zahlt die nämlich einen Tausender für eine Ladung Meersand.
Bemerkbar macht sich das dann erst ein paar Jährchen später ...

[Igor]

Das sollte auch mit salzigen Sand möglich sein. Man muss dann den Beton mit Salzwasser anmachen.
Wer es nicht glaubt, dafür gibt es Beweise, u.a. in meiner bergmännischen Lehre 1954-1947 bei und an der Kaligrube "Volkenroda" (Südharzbereich). Da liegt auch heute noch eine riesige Abraumhalde. Damals musste man für die Entwässerung sorgen. Es wurden zuerst Fundamente angelegt und dass, natürlich, mit stark salzhaltigen Wasser. Das funktionierte, auch auf Dauer.

Die ganze Ausbildung war 1/2 Jahre Übertage, dann ging es 1000m tiefer.

[URi]

in meiner bergmännischen Lehre 1954-1947

Hast Du rückwärts gelernt?

[Igor]

Der nicht unübliche Zahlendreher. das war im Kalibergbau 1954-1957