Philippinen wollen sich bis 2027 selbst mit Reis versorgen

[Hardinero]

Vor Jahren hatten wir das schon mal. Aber die relativ neue Regierung unter Marcos versucht es erneut. Mit einem Fünf - Jahres - Plan wollen die Philippinen bis 2027 unabhängig von Reisimporten werden. Derzeit gehört das Land neben China zu den größten Reiseimporteuren. Hauptsächlich aus Vietnam werden zur Zeit jährlich mehr als 3 Millionen Tonnen Reis eingeführt.

Das soll durch eine Reihe von Maßnahmen gelingen, worunter auch die Nutzung digitaler Technologien gehört und die Anpassung durch den Klimawandel.

Die Preissteigerungen für Reis sollen jährlich unter 1 % bleiben und das Einkommen der Reisfarmer um 54 % gesteigert werden.

Major rice buyer Philippines targets self-sufficiency by 2027

Ob das diesmal gelingt? Aber es ist in jedem Fall richtig, wenn daran gearbeitet wird. Denn warum gelingt es anderen Ländern wir Vietnam und Thailand soviel Reis anzubauen, dass er exportiert werden kann? Daran könnten sich die Philippinen ein Beispiel nehmen.

[KHV]

Viele Reisbauern geben auf, weil sie keinen Gewinn haben. Dünger und Saatgut ist extrem überteuert, die Großgrundbesitzer verlangen zu viel Pacht, die Aufkäufer drücken den Preis und verkaufen den Reis teuer weiter.

[Berni]

Ich glaube nicht das das gelingt, der Marcos hat doch auch grosspurig gesagt, das der Reis nur noch 20,- Peso das Kilo kosten soll, ist aber auch nichts passiert.
Die Reisfarmer leihen sich oft Geld von den Grossgrundbesitzern um Setzlinge und Duenger zu kaufen und das zu extrem ueberhoehten Zinsen. Dann bestimmt die Mafia auf den Philippinen den ebenfalls extrem ueberhoehtem Preis fuer Duenger. Dann kommt natuerlich noch die Pacht von den Grossgrundbesitzern dazu. Das Alles fuehrt dazu warum die Philippinen nicht zu dem Preis den Reis produzieren koennen, wie ihn Vietnam oder Thailand verkauft.