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15-05-2022, 11:23
Sara Duterte wird unter Marcos "Secretary of the Department of Education". Ihr Ziel ist es dabei, die Wehrpflicht für Personen ab 18 einzuführen.
Zitat:Duterte-Carpio had earlier said that she intends to make military service mandatory for Filipinos aged 18 years old, regardless of gender. “It should be that all our 18 years old, when you reach 18 years old, you will be given a subsidy [and] you will be asked to serve our country in our Armed Forces of the Philippines,” Duterte-Carpio said during an online caravan last January.
Mehr:
Mandatory Military Service? Sara Wants ‘Patriotic’ Youth
Sollte das so kommen, stellt sich die Frage wie das bei den Personen im Ausland aussieht, beispielsweise unseren Kindern mit zwei Staatsbürgerschaften. Eine wichtige Frage, die wir intensiv beobachten müssen.
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So, was genau hat aber Wehrpflicht mit dem DepED zu tun? Ladyboy sollte erst einmal lesen und schreiben lernen bevor sie sich zum DepED Secretary ernennt
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Das kann ich Dir erklären.
Eine Wehrpflicht erfüllt in sehr vielen Fällen einen wichtigen erzieherischen und pädagogisch wertvollen Zweck.
Quelle: U.a. meine eigene Erfahrung.
Und gerade in der heutigen Zeit wäre so eine Wehrpflicht (alternativ ein soziales Jahr zur Wahl) mehr als sinnvoll - nicht nur für die Philippinen.
Anstatt sich in einem "Sabbatical" auf die faule Haut zu legen, um "sich selbst zu finden", wäre ebenfalls eine Tätigkeit mit Nutzen für die Allgemeinheit m.E. nicht nur weitaus sinnvoller, sondern auch für die Selbstfindung deutlich besser geeignet ...
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Ich war ja relativ spät bei der Bundeswehr, erst nach abgeschlossenem Studium und hatte dann dort einen Bürojob. Meine Erfahrungen sahen so aus: Unnützige vergeudete Zeit, Unfähige, Inkompetente, Sadistische Vorgesezte, Katastrophaler Führungsstil.
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Ich schreibe Bund immer noch mit "T" hinten
War damals ein ganz schönes Hickhack.
Ich bekam vor 40 Jahren meine Einberufung. Da war ich aber noch in der Lehre. Hab denen also geschrieben, dass ich mich in der Lehre befinde und bekam dann nen Brief zurück, dass sie mich zurück gestellt hätten. Als dann die Lehre fertig war, rechnete ich mit einer baldigen Einberufung und suchte mir erst mal nen Job, um dazwischen etwas Geld zu verdienen. Hab dann in einem Lieferdienst im Lager angefangen. Mann musste auch die sogenannte Rollkarte erstellen und für den Fahrer ausdrucken (damals noch auf dem perforierten Endlospapier mit nem Nadeldrucker). Das war eine Liste mit Adressen und Paketnummern, auf der diese in der Reihenfolge standen, in der sie angefahren werden sollten. Nach einiger Zeit lernet ich jemanden aus der IT (damals nannte man das noch EDV) kennen und der brachte mich dann in der Zentrale im Rechenzentrum unter. Damals noch eine IBM /36. Nach weiteren x Monaten (weiß nicht mehr genau) war ich dann für das Rechenzentrum und 3 Mitarbeiter verantwortlich. Und just zu diesem Zeitpunkt kam dann wieder die Einberufung. Da hatte ich dann natürlich keine Lust mehr und habe zurück geschrieben, dass meine gesundheitliche Verfassung schlechter geworden sei und ich den Dienst nicht antreten könne. Wieder verging eine Weile und ich bekam dann einen "Nachmusterungsbescheid". Ich dann eben zum Termin nach Mannheim und wurde mit 3 gemustert (weiß nicht mehr genau, wie ich wann eingestuft wurde, also nur mal exemplarisch). Ich habe dann Widerspruch (oder Einspruch?) eingelegt und bekam erneut eine Nachmusterung. 4, reichte also immer noch nicht für ne Ausmusterung. Also wieder Einspruch, wieder Nachmusterung. Keine Ahnung, wie oft das hin und her ging. Irgendwann kam dann wieder eine Nachmusterung, aber mit dem Hinweis, dass ich danach keinen Widerspruch mehr einlegen können, sondern die letzte Instanz dann eine Klage gegen die Bundesrepublik Deutschland wäre. Zu meiner Überraschung, war diesmal nicht dieser verbissene und widerliche Zwerg von Arzt dort, sondern eine junge Ärztin, die wahrscheinlich nicht mal so alt war wie ich. Ich war zu diesem Zeitpunkt 26 oder 27, weiß nicht mehr genau. Ihr habe ich dann mein Leid geklagt. Super Job, gutes Geld und der Bund würde mir meine Kariere versauen. Sie hatte Verständnis für meine Lage. Einige Tage später kam ein Brief, in dem Stand, dass ich untauglich bin. Nach knapp 10 Jahren (nach meiner ersten Einberufung) hatte ich es also geschafft. Heute bereue ich nur, dass ich dieser netten Ärztin keinen riesengroßen Straus Blumen geschickt habe.
Ist jetzt etwas lang geworden und sicher auch den einen oder andern zeitlichen Fehler drin. Aber die Story an sich werde ich nicht vergessen.
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(26-06-2022, 05:18)KHV schrieb: Meine Erfahrungen sahen so aus: Unnützige vergeudete Zeit, Unfähige, Inkompetente, Sadistische Vorgesezte, Katastrophaler Führungsstil.
Das kann ich aus meiner Erfahrung auch so sagen. Ich hatte ausgerechnet im Winter eine katastrophale Grundausbildung als Panzerjäger mit einem versoffenen Sadisten als Vorgesetzten, dessen Ziel es war, die Leute zu brechen. Wir mussten zum Beispiel auf der Panzerstraße Stellung machen, bis jeder geblutet hat. Bei Minus 10 Grad ließ er uns eine Stunde im dünnen Sportanzug draußen stehen. Nach der 12 - wöchigen Grundausbildung ging es mir besser, als ich Kraftfahrer und Rechnungsführergehilfe in einer Panzerkompanie war. Erfahrungen aber wie KHV. Für mein Leben habe ich in dieser Zeit nichts gelernt. Man musste noch froh sein, in dieser Zeit nicht Alkoholiker geworden zu sein und nicht bei einem tödlichen Unfall (gab es damals öfter) ums Leben gekommen zu sein. Ich kam in den Beruf zurück. Da hatten sich einige mit Tricks und Beziehungen vor dem Dienst gedrückt, hatten schon mit dem Fachstudium begonnen und waren viel weiter als ich Trottel. Wehrgerechtigkeit? Fehlanzeige!
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Die 3 monatige Grundausbildung empfand ich als eine positive Erfahrung die eigentlich jeder machen sollte. Aus eben von Speedy genannten Gründen.
Die Zeit nach der AGA war aber dann verlorene Zeit. Ich wollte gerne in die Flugzeugtechnik und bin deshalb zur Luftwaffe mit dem Gedanken sogar SaZ4 zu machen. Leider gab es zu der Zeit keinen/wenig Bedarf für weshalb ich als Elitekaffekocher in der OSLw eingesetzt wurde. Mein Dienst dort bestand 80% aus nichts tun. Wirklich nichts tun. Lediglich die 1 Stunde Sport die man wärend der Dienstzeit machen durfte brachten am Tag etwas Abwechslung. Letztendlich war ich dann froh nach 10 Monaten ausgeschieden zu sein.
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Auch mir ging es beim Bund so richtig schlecht. Panzergrenadier ohne Beförderung bis zum bitteren Ende (wegen Rebellion). Das sagt doch eigentlich alles.
Trotzdem war es im Nachinein betrachtet eine für mich extrem wichtige Erfahrung - das ist sie gerade für Leute, denen von den Eltern das Arbeiten und den Haushalt führen nicht beigebracht wurde.
Beim Bund lernte man Sauberkeit, Ordnung und Gehorsam. Die meisten auch das Saufen, ich nicht ...
Und ja, natürlich empfand man es als Zeitverschwendung, Zwang und Unterdrückung ...
Was manche hier als Sadismus empfinden, mag das eventuell das arme kleine Ego vom verwöhnten Berufssohn gewesen sein (Butthurt, sagt der Ami) ...?
Bei mir war es das jedenfalls.
Also, freiwillig würde ich da auch nicht mehr hingehen, aber der Effekt war/ist auf jeden Fall vorhanden und bringt Muttersöhnchen auf Kurs ... genau das täte dem verlotterten und verkifften grünen Schulabgangsvolk gut.
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Ich war vor 50 Jahren beim Bund, Grundausbildung in der Naehe von Kassel als Funker, dann die Stammkompanie in Stadt Allendorf, eine Panzereinheit ich war in der 1. Kompanie und verstand mich prima mit dem Kompaniechef. Der sagte zu mir, machst du Z2 bekommst du eine Ausbildung als Bergepanzerfahrer, ich sagte nein und bekam die Ausbildung trotzdem. Zu tun hatte ich nicht viel ausser mal Manoever und Bergebereitschaft, wir wurden auch ab und zu mal fuer zivile Einsaetze gerufen. Ansonsten fuhr ich die Ehefrau vom Kompaniechef zum Einkaufen oder zum Frisoer, natuerlich mir einem VW Bus der Bundeswehr, 2X die Woche longierte ich das Pferd von seiner Frau.
Da ich mal ein Wachvergehen hatte, wurde ich auch nie befoerdert, wir verschliefen im Winter in der Waermehalle die Wachabloesung und da ist die Bereitschaft ausgerueckt und hat uns gesucht. Geschadet hats mir nicht, der Zusammenhalt in der Truppe war super, gesoffen wurde auch ohne Ende.
Damals gabs 160,- DM im Monat Wehrsold, ich bekam allerdings mehr, da ich schon verheiratet war.
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(26-06-2022, 16:31)Speedy schrieb: Was manche hier als Sadismus empfinden, mag das eventuell das arme kleine Ego vom verwöhnten Berufssohn gewesen sein (Butthurt, sagt der Ami) ...?
Glaube ich eher nicht. In der Zeit damals (1974) war niemand verwöhnt. Wir hatten halt Pech mit unserem Psycho, andere Gruppenführer waren zwar auch streng, aber noch normal. Aber Rache ist Blutwurst. Eines Abends kam er besoffen aus dem Uffzheim und wurde dann später mit vielen Prellungen und einem blauen Auge vom UvD in einem Container gefunden. Er hat nie herausbekommen, wer das war. Seitdem hieß er nur noch ContainerXXX.
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Hardinero,
genau wie bei uns, da war auch ein Stuff ein Schwein hoch3, als wir Kompaniefest hatten und fuhren dann mit LKWs zurueck in die Kaserne, war er besoffen mit uns hinten auf dem LKW, da wurde er auch so richtig vermoebelt. Der Kompaniechef sagte am naechsten Morgen beim antreten zu ihm, na so besoffen gewesen und vom LKW gefallen.
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