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Rententräume
#61
Adlaw, Du machst es genau richtig " lebe DEinen Traum". Ich wünsche Dir alles Gute und einen schönen Urlaub.
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#62
Alles Gute bis dahin, und einen schönen und erholsamen Urlaub Freunde
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#63
(03-08-2023, 11:46)URi schrieb: Habe im September einen Termin auf der Rentenstelle. Bin Rückwirkend ab Februar (die Mühlen der Behörden mahlen langsam) nun offiziell als Schwerbehindert eingestuft (GdB 60) und habe auch einen Schwerbehindertenausweis bekommen. Mal sehen, ob das Auswirkungen auf mein Renteneintrittsalter hat. Und falls ja, dann mal sehen was wir dann machen.

Der Termin ist zwar nun etwas her, aber trotzdem mal die Zusammenfassung. Habe inzwischen einen GdB von 70%.
Am 01.09.2025 kann ich in Rente, bekomme dafür aber 10,8% Abschläge. Das "offizielle" Renteneintrittsalter wäre der 01.09.2028. Kann also 3 Jahre früher (was ich auch machen werde).
Hab auch mal aus purer Neugier zusammen gerechnet, was ich bisher einbezahlt habe. Angefangen am 01.09.1980 bis 31.12.2001 noch in DM. Waren 1.195.190, was ca. 613.000 Euro entspricht. Und vom 01.01.2002 bis 31.12.2023 waren es 1.395.000. Zusammen also rund 2 Mio. Meine Rente würde nun 1.900 Euro/Monat sein (ist das Netto oder muss das dann versteuert werden?). Selbst wenn ich noch 20 Jahre älter werde, bekäme ich nicht mal ne halbe Million zurück. Hätte ich mir das Geld unters Kopfkissen legen dürfen/können, würde ich also 1,5 Millionen besser da stehen. Klar, Sozialstaat. Ich unterstütze ja Leute mit, die nix oder nicht viel haben. Aber ein Schleudertrauma erzeugt das trotzdem bei mir.
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#64
(17-12-2024, 11:31)URi schrieb: Hab auch mal aus purer Neugier zusammen gerechnet, was ich bisher einbezahlt habe. Angefangen am 01.09.1980 bis 31.12.2001 noch in DM. Waren 1.195.190, was ca. 613.000 Euro entspricht. Und vom 01.01.2002 bis 31.12.2023 waren es 1.395.000. Zusammen also rund 2 Mio.

Du hast im Monat fast 4000€ in die Rentenkasse einbezahlt?
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#65
Ab Januar 2025 steigt der steuerpflichtige Rentenanteil von 83 auf 83,5 Prozent. Somit bleiben 16,5 Prozent der ersten vollen Bruttojahresrente steuerfrei.
Der Grundfreibetrag bis zu dem Einkommen steuerfrei bleibt beträgt 2025 12.096€ für Alleinstehende, 24.192€ für Verheiratete.
Zusätzlich werden Kranken-und Pflegeversicherungsbeiträge erhoben.
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#66
(17-12-2024, 11:31)URi schrieb: Der Termin ist zwar nun etwas her, aber trotzdem mal die Zusammenfassung. Habe inzwischen einen GdB von 70%.
Am 01.09.2025 kann ich in Rente, bekomme dafür aber 10,8% Abschläge...
Auch ich habe die 70% und erhalte trotz 65J immer noch die Erwerbsminderungs Rente.
Mein offizielles Renteneintrittsalter bleibt bei 02/2026
Da ich aber 11J. Selbständig war, wo ich nichts eingezahlt hatte und später (2006) dann in die Schweiz ging bekomme ich derzeit nur ca.613 €.
Und nun kam von Brandenburg die Steuerforderung für 2022 und 2023
Denen hatte ich bereits vorher schon geschrieben dass meine Beiträge nur bis 2006 gelaufen sind und dadurch alle bereits besteuert wurden.Somit findet bei einer 
Steuererhebung eine klare Doppelbesteuerung statt und dass ich in diesem Fall bis zur letzten Instanz vor Gericht ziehen werde.
Fazit: Steuerbescheid für 2022 ... ca 5000 € zu versteuerndes Einkommen und 937€ Steuerforderung.Ich weiss warum ich dieses Land verlassen habe.
Ich hatte denen auch geschrieben dass die damals eingeführte Tabelle mit der Schrittweisen Erhöhung der Steuerpflicht nicht zur Anwendung kommen kann,
da diese System darauf aufgebaut ist, dass man nach 2006 weiterhin einzahlt bis zum Renteneintrittsalter.Da ich aber bereits 2006 D verlassen hatte 
funktioniert dieses System bei mir überhaupt nicht und führt zu einer klaren Doppelbesteuerung.
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#67
(17-12-2024, 12:14)Adlaw schrieb: Du hast im Monat fast 4000€ in die Rentenkasse einbezahlt?

Arghh, ich Arsch. Du hast Recht. Wie peinlich. Blink
Nein, das waren natürlich die sogenannten Entgelte. Also mein Einkommen, auf dem dann die Beiträge basieren. Warum listen die denn nicht die Beiträge auf? Mich würde mal interessieren, wie viel ich da eingezahlt habe. Steht nicht mal ein %-Satz dabei, sondern lediglich Zeitraum und Entgelt. Und jeden einzelnen Gehaltszettel durchsehen möchte ich auch nicht. Kann man eine solche Auskunft irgendwie beantragen?

[Bild: https://mainview.de/forenbilder/rentenentgelt.JPG]
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#68
(18-12-2024, 10:09)URi schrieb:  Kann man eine solche Auskunft irgendwie beantragen?

Ich bin derzeit auf den Phils. Aber ich glaube die Gesamtsumme von dir, wie auch die Summe des Arbeitgebers, die jeweils einbezahlt wurden, stehen auf der jährlich Auskunft. Mindestens aber auf dem, den du alle 3 Jahre bekommst.
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#69
(18-12-2024, 11:06)Adlaw schrieb: Aber ich glaube die Gesamtsumme von dir, wie auch die Summe des Arbeitgebers, die jeweils einbezahlt wurden, stehen auf der jährlich Auskunft.

Habs gefunden. Danke.

(17-12-2024, 11:31)URi schrieb: Selbst wenn ich noch 20 Jahre älter werde

Also. Ich muss dann noch knapp 15 Jahre schaffen, dann hab ich das eingezahlte (inkl. dem natürlich vom AG) wieder raus. Ob ich das bei meinem Gesundheitszustand schaffe, werde ich ja sehen. Dabei gehe ich aber vom Brutto aus. Von den 1.900 werden ja noch rund 80% versteuert. So nicht!

[Bild: https://mainview.de/forenbilder/RenteEingezahlt.jpg]
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#70
Und nun rechnest Du mal nach, wenn Du das Geld in eine sichere private Anlage eingezahlt hättest ... davon könntest Du vermutlich jahrzehntelang wie ein König leben ... da muss sich wirklich was tun, das Geld muss steuerfrei sein und mindestens mit der Inflation verzinst werden. Die Selbstbedienungsmentalität des Staates an den Rententöpfen muss aufhören. So nicht!
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#71
Wir sind eines der reichsten Länder und liegen bei unseren Rentenzahlungen so niedrig.

Das Problem ist das System. Die Beiträge, die man einzahlt, werden ja nicht für die Rente zurückgelegt, sondern gelangen sofort in die Auszahlung, sind also weg. Rücklagen sind nur für wenige Monate da. Die Rentenversicherung arbeitet von der Hand in den Mund. Und wenn wegen der geburtenstarken Jahrgänge viele Leute in Rente gehen und weniger arbeiten, ist dann nicht genügend Geld da. Deshalb die Diskussionen über die Höhe und das Eintrittsalter. Der Gesetzgeber bestimmt das. Der kann die Renten in Zukunft jederzeit weiter einschränken.

Bedeutet, es gibt keinen Vertrag, auf den man sich berufen kann, keine Besitzstandswahrung und keine Sicherheit für die Zukunft. 

Deshalb meine ich, wir müssen das ändern und dahin kommen, dass wie in den skandinavischen Ländern zumindest mit einem Teil der Beiträge Kapital gebildet wird, von mir aus ein Staatsfonds. Damit würde sich das System langfristig verbessern.

Das, was jetzt geplant war, Geld aufzunehmen und in einen Fonds einzuzahlen in der Hoffnung, er wirft mehr Geld ab als die Schulden kosten, kann ja auch nicht viel bringen. Mal schauen, was die nächste Regierung macht. Aber zu optimistisch darf man nicht sein.
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