Lehrer gegen neue Kleiderordnung

[Hardinero]

Auf den Philippinen gibt es schon bisher für Lehrer eine Kleiderordnung, die sicherstellen soll, dass die Bekleidung mit der "beruflichen Identität" übereinstimmt.

Jetzt gibt es eine neue Vorschrift, die das noch erweitern soll. Das "Memorandum Circular No. 16" schreibt Regierungsmitarbeitern vor, dass sie jeden ersten Montag im Monat eine "ASEAN-inspirierte" Kleidung zu tragen haben, und am zweiten bis vierten Montag ein "Filipiniana-Outfit".

Damit soll die kulturelle Identität und Professionalität gefördert werden.

Hier ein Beispiel der Filipiniada-Kleidung die von der Marke Kultura Filipino vertrieben wird.

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Die Sachen scheinen auch nicht ganz preiswert zu sein. Wer sie nicht trägt, kann mit Disziplinarmaßnahmen belegt werden.

Gegen diese neuen Bestimmungen hat jetzt eine Gruppe von Lehrern protestiert. Beengte Klassenzimmer, schlechte Belüftung, Hitze, da keine Klimatisierung, körperliche Anforderungen sind bei Lehrern andere Arbeitsumgebungen wie bei Regierungsangestellten, die in Büros mit Aircon sitzen.

Die neue Kleiderordnung würde die bisherige Lehrerkleidung obsolet machen und die Lehrer finanziell belasten.

Philstar

Ich finde, die Professionalität wird nicht durch neue Kleidung besser. Vielmehr wäre es wichtiger, auch die öffentlichen Schulen gut auszustatten und auch dort und nicht nur auf den privaten Schulen für gute Lehrmittel und engagierte Lehrer zu sorgen (Bezahlung!), als eine neue Kleiderordnung vorzuschreiben. Für den Unterricht und darauf kommt es an, ergibt sich durch neue Kleider keinerlei Verbesserung.