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Privates Krankenhaus: Anklage wegen illegaler Inhaftierung
#1
Ein privates Krankenhaus in Valenzuela hat rüde und ungesetzliche Methoden angewandt, um ausstehende Gelder einzutreiben. Das Haus wird beschuldigt, Patienten und Verwandte festgehalten zu haben, weil diese nicht in der Lage waren, die Rechnungen zu begleichen.

So berichtet die Ehefrau ihres im Krankenhaus behandelten und verstorbenen Ehemannes, dass man ihr verweigert hat, die Klinik zu verlassen. Vielmehr musste sie sich, überwacht von Sicherheitsleuten, drei Tage im Wartebereich der Intensivstation aufhalten. Ihr wurde auch verweigert, draußen Essen zu kaufen. Danach gelang es ihr, durch den Hinterausgang zu fliehen.

Eine andere Frau benötigte eine Sterbeurkunde und sprach deshalb dort vor. Wegen offener Rechnungen erhielt sie nur eine vorläufige Urkunde und wurde dort festgehalten. Erst als ihr Bruder eine Rate von 50.000 Pesos zahlte und eine Zahlungsvereinbarung erfolgte, sei sie freigelassen worden.

Das Krankenhaus bestreitet die Vorwürfe.

Der Republic Act 9439, 2007 verabschiedet, verbietet die Inhaftierung von Patienten in Krankenhäusern oder medizinischen Kliniken wegen Nichtzahlung von Rechnungen. Deshalb läuft derzeit ein Strafverfahren, das die Stadt mit Prozesskostenhilfe für die betroffenen Familien unterstützt.

Philstar
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#2
So ähnlich ging es uns im letzten Jahr auch, als der Bruder meiner Frau als Notfall ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das staatliche Krankenhaus nahm ihn wegen Überfüllung nicht an, also fuhr ihn die Ambulance ins nächste Privatkrankenhaus.
Da ließ man ihn noch stundenlang vorm Eingangsbereich rumliegen, bis unsere gesamte Familie die Kosten für die Aufnahme sicherstellen konnte.
 
Nach drei Tage, als kaum noch Hoffnung für ihn bestand, beschloss der Familienrat die Heimholung des Bruders, damit er zu Hause "in Würde" sterben kann, und vor Allem weil die Kosten rasend schnell in die Höhe schossen…
Aber auch hier wurde der Patient erst nach der Bezahlung der Rechnung "freigelassen".
 
Erkenntnis: Ohne Geld kommste nicht ins Krankenhaus rein! – Und ohne Geld kommste auch nicht wieder raus!
 
Man kann sich sicher vorstellen, wie ich da gekotzt habe! Da blieben die Kosten doch nur wieder an uns und den beiden Schwestern meiner Frau, die noch in Deutschland leben, hängen.
 
Beteiligung der restlichen Familie = 0,00!
Dafür haben wir uns dann aber nicht an den Kosten für das Begräbnis beteiligt.
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#3
Meine Schwiegermutter kam 2008 ins Krankenhaus und verstarb dort 1 Tag später, sie wurde im Krankenhaus tiefgefroren, selbst den Leichnam haben sie behalten. Ich habe dann nach 3 Tagen über 60000 Peso gezahlt, damit sie der Bestatter abholen konnte. 90% dieser Summe war für das aufbewahren des Leichnams, dann noch die Beerdigung bezahlt, da waren rund 200000 Peso weg. Ich habe aber den Großteil des Geldes wieder zurückbekommen, da die Schwiegermutter noch auf ihrem Konto 360000 Peso hatte, hat allerdings ca. 8 Monate gedauert bis die Familie an das Geld kam.
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