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Informationen der Deutschen Botschaft Manila
#1
Die Deutsche Botschaft hat Informationen per eMail verschickt. Ich nehme an, dass nichts dagegenspricht, diese allen interessierten Deutschen, die die Mail nicht bekommen haben, zugänglich zu machen. Lächeln ...


Zitat:Liebe Landsleute,
die weltweite Corona-Krise stellt uns alle vor enorme Herausforderungen.
Der Lebensalltag der Menschen in den meisten Ländern hat in den letzten
Wochen einschneidende Änderungen erfahren – hier in den Philippinen gilt
in den vielen Provinzen seit Mitte März eine sog. Enhanced Community
Quarantine, die mit umfassende Restriktionen verbunden ist. Ich hoffe,
dass Sie in diesen ungewohnten Lebensumständen und trotz vieler
Einschränkungen gut zurechtkommen, und wir bald gemeinsam zu einem
normaleren Alltag zurückkommen können.

Die - nach derzeitigem Stand für Metro Manila sowie zahlreiche weitere
Provinzen bis zum 15. Mai geltenden - Vorschriften der ECQ gelten auch
für die Botschaft Manila, d.h. wir arbeiten seit Mitte März in einem
Schichtsystem mit reduzierter personeller Besetzung und Nutzung von
home-office-Formaten. Aufgrund der mit der ECQ verbundenen Vorgaben ist
die Botschaft bis auf weiteres für den Besucherverkehr geschlossen,
telefonische und e-mail-Erreichbarkeit sind selbstverständlich weiterhin
gegeben und ausgebaut worden. Ich bitte um Verständnis, dass die
Botschaft aufgrund der aktuellen Einschränkungen das gewohnte
Dienstleistungsangebot, insbesondere im konsularischen Bereich, derzeit
leider nicht erbringen kann. Uns ist klar, dass diese Situation für
viele hier ansässige Deutsche schwierig ist, insbesondere wenn es um
Fragen zu Pässen, Visa für Familienangehörige, Urkundenüberprüfungen
etc. geht.
Auch unsere Honorarkonsuln in Cebu und Davao leisten in der aktuellen
Situation Herausragendes – gerade sie sind an ihren Standorten von
besonders harten Beschränkungen betroffen. Ein großer Dank gebührt daher
Honorarkonsul Seidenschwarz sowie Honorarkonsul Döring und ihren Teams,
die ehrenamtlich umfassende konsularische Hilfe leisten und Deutschen im
Land Unterstützung gewähren.

In den letzten Wochen war die Betreuung gestrandeter deutscher
Urlauberinnen und Urlauber der Schwerpunkt unserer Arbeit, insbesondere
die Organisation von Sweeper- und Repatriierungs-Flügen im Zuge des
Rückhol-Programms der Bundesregierung. Das Repatriierungs-Programm der
Bunderegierung richtete sich an gestrandete deutsche Touristen, nicht an
hier ansässige Deutsche – bei etwaigen Ausreisewünschen stehen hierfür
weiterhin kommerzielle Flüge von Manila aus zur Verfügung. Die
umfassende Einstellung inländischer Flug- und sonstiger
Reisemöglichkeiten in den Philippinen stellt auch die Botschaft bei der
konsularischen Betreuung gestrandeter deutscher Touristen vor besondere
Herausforderungen – wir tun alles in unseren Kräften Stehende, um
Transportmöglichkeiten zu organisieren und darüber zu informieren, aber
angesichts der bestehenden Restriktionen können wir dies nur innerhalb
der bestehenden Möglichkeiten tun. In der täglichen Zusammenarbeit mit
philippinischen Behörden erleben wir hervorragende Unterstützung unserer
Anliegen, obwohl auch die philippinischen Behörden großen Belastungen
ausgesetzt sind und bestrebt sind, die Krise bestmöglich zu bewältigen.
Ich bitte daher um Verständnis, wenn es in Einzelfällen zu ärgerlichen
Situationen gekommen sein mag. Ich bin sicher, dass hier dauerhaft
ansässige Deutsche bereits viel Erfahrung mit philippinischen Behörden
haben, was die Lage sicherlich in vielen Fällen erleichtert.

Auch weiterhin bleibt der Dialog mit den hier in den Philippinen
vertretenen deutschen Institutionen eine wichtige Säule unserer Arbeit.
Die Professionalität und Flexibilität, mit der sich Goethe-Institut,
GIZ, die Deutsche Schule Manila (GESM) und Deutsch-Philippinische
Handelskammer (GPCCI) aber auch deutsche Unternehmen den
Herausforderungen gestellt haben – und z.B. home-office-Möglichkeiten
und online-Formate nutzen, ist sehr beeindruckend und trägt entscheidend
dazu bei, in der hiesigen deutschen community, aber auch in der
Kooperation mit philippinischen Partnern ein Stück Normalität sowie
Stabilität zu gewährleisten, die gewachsene enge Zusammenarbeit
fortzusetzen und den Gesprächsfaden nicht abreißen zu lassen.
Trotz der aktuellen Einschränkungen stehe ich in laufendem Kontakt mit
Vertretern der philippinischen Regierung wie auch mit meinen
Botschafter-Kollegen aus EU und anderen wichtigen Partnerstaaten. Mit
unseren gemeinsamen Anstrengungen wollen wir zur Bewältigung der
Corona-Krise beitragen und haben dabei auch die Anliegen und das
Wohlergehen aller dauerhaft in den Philippinen ansässigen Ausländer im
Blick.

Mit den besten Grüßen, bleiben Sie gesund,
Anke Reiffenstuel
Botschafterin
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#2
Danke Hardinero!
Ich finde es eine gute Idee von Dir dieses Schreiben weiterzuleiten. Ich habe diese E-Mail auch erhalten. Ein wirklich schöner Brief. Hat mir sehr gut gefallen. Man fühlt sich direkt persönlich angesprochen, und sieht und versteht das die Embassy nicht untätig ist. Danke dorthin, und Daumen hoch!
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