24-08-2021, 12:24
Lieber KHV!
Das mögen wohl Extrembeispiele sein.
Die beiden Seemänner aus unserer Familie müssen sich strikt an die Regeln ihrer Firma halten. (MAERSK Personalagentur Manila)
Da gibt es keinen Pardon!
Vor der Abreise geht es in Manila in Quarantäne in einem Hotelzimmer in Manila, bis das Schiff im entsprechenden Hafen ist, dann gibt es das Flugticket ins entsprechende Land, und dann geht es an Bord.
Mein Schwager bspw. musste 30!!! Tage im Hotelzimmer ausharren. Dann ging sein Flug mit Qatar Airways von Manila nach Doha, und von dort nach Brisane, Australien. Ist ja auch der "Kürzeste Weg".
Auch unser Neffe, der zufällig im selben Hotel war, hatte etwas mehr Glück. Er war nach einer Woche schon "draussen". Immerhin hatten die beiden Glück und es war ein gutes Hotel (Holiday Inn)
Dann der Contract auf dem Containerschiff. Wegen Coshit neun Monate auf dem Schiff ohne Landgang. Das ist ja auch wie Quarantäne.
Nach dem Contract zurück nach Manila, wieder zehn Tage ins Quarantänehotel. Danach endlich Heimreise. Im Heimatort auf Mindanao noch fast zwei Wochen in Heimquarantäne, bis die örtlichen Behörden "grünes Licht" geben. Da ist der Heimaturlaub ja schon fast wieder rum!
Immerhin ist es eine gute Firma, die den Leuten auch den Aufenthalt im Hotel (5* Sterne Gefängnis, wie ich es scherzhaft nannte) vergütet.
Sorry, war viellecht etwas "Offttopic", aber wie ich meine trotzdem interessant...
Nachtrag, ist mir noch eingefallen:
Wäre mein Schwager in Malaysia von Bord gegangen, hätte er auch dort noch 14 Tage in Quarantäne gemusst. So ging er erst einen Tag später in Singapur von Bord. Dort durften die Seafarers am selben Tag noch direkt ins Heimatland weiterreisen.
Andere Länder, andere Regeln...
Auch eine logistische Herausforderung der Personalverwaltungen. Wie bereits gesagt, MAERSK ist hier eine gute Firma. Andere "Seelenverkäufer" sind da nicht so kulant. "Meine" Seemänner wissen das sehr zu schätzen. Sie haben ja auch gute Vergleichsmöglichkeiten aus früheren Verträgen mit anderen Firmen.
Das mögen wohl Extrembeispiele sein.
Die beiden Seemänner aus unserer Familie müssen sich strikt an die Regeln ihrer Firma halten. (MAERSK Personalagentur Manila)
Da gibt es keinen Pardon!
Vor der Abreise geht es in Manila in Quarantäne in einem Hotelzimmer in Manila, bis das Schiff im entsprechenden Hafen ist, dann gibt es das Flugticket ins entsprechende Land, und dann geht es an Bord.
Mein Schwager bspw. musste 30!!! Tage im Hotelzimmer ausharren. Dann ging sein Flug mit Qatar Airways von Manila nach Doha, und von dort nach Brisane, Australien. Ist ja auch der "Kürzeste Weg".
Auch unser Neffe, der zufällig im selben Hotel war, hatte etwas mehr Glück. Er war nach einer Woche schon "draussen". Immerhin hatten die beiden Glück und es war ein gutes Hotel (Holiday Inn)
Dann der Contract auf dem Containerschiff. Wegen Coshit neun Monate auf dem Schiff ohne Landgang. Das ist ja auch wie Quarantäne.
Nach dem Contract zurück nach Manila, wieder zehn Tage ins Quarantänehotel. Danach endlich Heimreise. Im Heimatort auf Mindanao noch fast zwei Wochen in Heimquarantäne, bis die örtlichen Behörden "grünes Licht" geben. Da ist der Heimaturlaub ja schon fast wieder rum!
Immerhin ist es eine gute Firma, die den Leuten auch den Aufenthalt im Hotel (5* Sterne Gefängnis, wie ich es scherzhaft nannte) vergütet.
Sorry, war viellecht etwas "Offttopic", aber wie ich meine trotzdem interessant...
Nachtrag, ist mir noch eingefallen:
Wäre mein Schwager in Malaysia von Bord gegangen, hätte er auch dort noch 14 Tage in Quarantäne gemusst. So ging er erst einen Tag später in Singapur von Bord. Dort durften die Seafarers am selben Tag noch direkt ins Heimatland weiterreisen.
Andere Länder, andere Regeln...
Auch eine logistische Herausforderung der Personalverwaltungen. Wie bereits gesagt, MAERSK ist hier eine gute Firma. Andere "Seelenverkäufer" sind da nicht so kulant. "Meine" Seemänner wissen das sehr zu schätzen. Sie haben ja auch gute Vergleichsmöglichkeiten aus früheren Verträgen mit anderen Firmen.