Minigeschichten von den Philippinen

[Hardinero]

Es ist wieder ein schöner, sonniger Tag. Der Mayon hüllt sich in Schleierwolken.

   

In der Nacht sieht man aber immer noch die Lava fließen und neulich auch, wie die Hitze einen Baum in Brand gesetzt hat. Dennoch läuft das Leben hier ganz normal weiter.

Natürlich helfe ich auch im Haushalt mit. Ist ja für uns eher Leben auf den Philippinen auf Zeit als Urlaub. Zu uns kommen gern Neffen und Nichten. Hab nichts dagegen, weil ich einen Rückzugsort habe, wenn ich ungestört sein will.
Hab ein paar Dinge geregelt, die für mich wichtig sind. Es wird gegrüßt, sie helfen unaufgefordert im Haushalt mit, z. B. Tisch decken, Wäsche aufhängen usw. und sie folgen, wenn meine Frau oder ich was sagen.

Wir haben eine gute Zeit. Ich fühle mich mental und körperlich aktuell sehr gut und bin froh, dass wir uns vor Jahren diese gute Möglichkeit geschaffen haben. Hat sich schon gelohnt, egal was kommt.

Heute morgen bin ich nicht zum Meer gegangen. Wir hatten gestern auf der Dachterrasse gegrillt. Damit bin ich entschuldigt  Aber am späten Nachmittag ist Schwimmzeit. Wir haben eine Lieblingsstelle für unsere Sachen am Strand, die wir mit schweren, rundgeschliffenen Vulkansteinen aus dem Meer markiert haben. Die legen wir auf unsere Sachen, wie Schlappen, Hut, T-Shirt, Hose usw., damit diese durch den immer noch starken Wind nicht wegfliegen. Gestern war aber von fünf Steinen nur noch einer da. Komisch, hab die fehlenden auch in der Umgebung nicht gefunden. Scheinen also keine Badegäste gewesen zu sein. Seltsam. Wir müssen das dann heute mit neuen Steinen ergänzen...

Allen Foristen auch einen schönen Sonntag!