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Kuwait: Filipina getötet und in der Wüste verbrannt
#1
Exclamation 
Am vergangenen Sonntag wurde in Kuwait in der Wüste die verbrannte Leiche einer 35-jährigen Filipina gefunden, die dort bei einer Familie als Maid beschäftigt war. Senator Jinggoy Estrada sagte unter Berufung auf Berichte, die er erhalten hatte, das Opfer sei „geschlagen, zweimal vom Auto des Täters überfahren und … verbrannt und für tot in der Wüste zurückgelassen worden“. Die Details, sagte er, basierten auf einem Autopsiebericht, der ebenfalls aussagt, dass sie schwanger war.

Nach Auskunft der Mutter soll sich ihre Tochter über den Sohn ihres Arbeitgebers beschwert haben, weil dieser übergriffig gewesen sein soll und sie bedroht hat.

Insoweit ist der 17-jährige Sohn der kuwaitischen Arbeitgeber der Hauptverdächtige und wurde von der dortigen Polizei festgenommen.

Das philippinische Department of Migrant Workers forderte die Kuwaitische Regierung auf, den Fall baldigst zu lösen und den oder die Täter vor Gericht zu bringen.

Coconuts Manila
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#2
Die Überreste der Getöteten sind am Freitag Abend auf den Philippinen angekommen. Sie wurden dort nochmals mittels einer Autopsie untersucht, um die Todesursache herauszufinden. Mittlerweile hat die Todeswache begonnen (Foto siehe Artikel). Die Familie bittet um Privatsphäre.

Durch ihren Tod werden Forderungen lauter, dass es Pinoys verboten werden soll, in Kuwait zu arbeiten.

ABS-CBN

Was das Strafverfahren gegen den mutmaßlichen 17-jährigen Mörder angeht, so gibt es in den arabischen Staaten die Möglichkeit des Freikaufs mit einem so genannten Blutgeld. Wie mir meine Frau sagt, hat sie in Facebook, also leider in keiner zuverlässigen Quelle gelesen, dass der Familie 17 Millionen Pesos angeboten worden sein sollen. Ob sie das Angebot annimmt, wäre offen. Aber wie gesagt, kann ich keine Garantie dafür geben, dass das stimmt.
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#3
Wenn jemand meine Tochter, Sohn, Frau umbringen würde, wären 100 Milliarden nicht genug. Ich gehöre vielleicht zu einer Minderheit, aber bei mir wäre Rache das oberste Gebot. Und ich würde diese auskosten. Zum Glück ist mir sowas bisher nicht zugestoßen, aber ich würde mich mit 100% strafbar machen. Und das wäre mir egal.
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#4
Präsident Marcos Jr. hat die trauernde Familie besucht und alle erdenkliche Hilfe versprochen, um den Traum der ermordeten Filipina wahr werden zu lassen.


Zitat:I told them that I understand their daughter had dreams for their family, that's why she had to work abroad. I vowed to make their dreams come true on their daughter's behalf. We will extend all possible forms of assistance that we could provide.


Die Kinder der Ermordeten erhalten ein Stipendium und die Familie bekommt Sterbegeld von der Overseas Workers Welfare Administration (OWWA).

Gleichzeitig will Marcos in Verhandlungen mit Kuwait dafür sorgen, dass sich ein solcher Fall nicht wiederholt. Die vertraglichen Regeln sollen entsprechend geändert und verstärkt werden.

Der kuwaitische Außenminister Sheikh Salem Abdullah Al-Jaber Al-Sabah verurteilte die Tat und sagte, die Regierung würde an einer schnellen Lösung arbeiten.

ABS-CBN
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#5
Heute morgen war ein Bericht darüber im Fernsehen. Die beiden hatten wohl eine heimliche Liebesbeziehung und sie wurde schwanger. Dann muss sie ihn wohl unter Druck gesetzt haben, weil sie Geld wollte, angeblich für das Baby. Sie hat gedroht es seinen Eltern zu erzählen, die natürlich nichts davon wussten. Da ist er dann durchgedreht. Entschuldigt in keinster Weise diesen abscheulichen Mord und ich hoffe er bekommt eine harte Strafe.
Ein gewisses Kalkül kann man der Filipina allerdings auch unterstellen. Er 17, sie 35 und schon zwei Kinder. Sich von einem unerfahren 17 jährigen aus gutem Hause schwängern lassen, wenn da mal nicht eine finanzielle Absicherung im Vordergrund stand….
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#6
Der muss aber mit seinen 17 Jahren aber schon eine gewaltige kriminelle Energie gehabt haben, um ein solch grausames Verbrechen zu begehen. Es wäre einfacher und richtig gewesen, die Eltern zu informieren und deren Zorn auszuhalten. Die Situation hätte sich dann sicher finanziell regeln lassen. Wer ein Kind zeugt, muss dann auch die Konsequenzen tragen. Und mit 17 ist man eigentlich nicht mehr so naiv, um das nicht zu wissen. Er kann ja auch selber dazu beitragen, dass es keine Schwangerschaft gibt. Ich hoffe auch auf eine harte Strafe.
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#7
Hardinero, Du musst auch den "kulturellen" Hintergrund bedenken...
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#8
(06-02-2023, 07:13)Hardinero schrieb: Der muss aber mit seinen 17 Jahren aber schon eine gewaltige kriminelle Energie gehabt haben, um ein solch grausames Verbrechen zu begehen. Es wäre einfacher und richtig gewesen, die Eltern zu informieren und deren Zorn auszuhalten. Die Situation hätte sich dann sicher finanziell regeln lassen. Wer ein Kind zeugt, muss dann auch die Konsequenzen tragen. Und mit 17 ist man eigentlich nicht mehr so naiv, um das nicht zu wissen. Er kann ja auch selber dazu beitragen, dass es keine Schwangerschaft gibt. Ich hoffe auch auf eine harte Strafe.
Absolut. Gebe ich dir volkommen recht. Nur wer weiß welchen Zorn er zu ertragen gehabt hätte. Ein Kind mit einer Ungläubigen, die auch schon zwei Kinder hat…
Natürlich hat er durch seine Tat alles bedeutend verschlimmert, aber wahrscheinlicht hielt er sich für clever genug um zu denken, dass er sich so seiner Probleme entledigt.
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#9
Unter anderem wegen dieses Verbrechens hatten die Philippinen ein Einsatzverbot für neu eingestellte, erstmalige Hausangestellte verhängt. Das sollte erst dann aufgehoben werden, wenn Kuwait den Schutz für beschäftigte Pinoys garantiert.

Das hat wohl Kuwait bisher noch nicht getan. Vielmehr wurde von Kuwait jetzt generell die Ausstellung von Visa für Filipinos ausgesetzt, mit Ausnahme derjenigen, die dort schon ihren Wohnsitz haben.

Nun überlegt das philippinische Migrant Workers Ministerium, wie darauf reagiert werden soll.

ABS-CBN

Meiner Meinung nach sollten sie nach den vielen Verbrechen an Hausangestellten, die in arabischen Staaten arbeiten nicht klein beigeben. Vielmehr lieber auf diese Stellen verzichten. Die Araber können ja auch ihre Hausarbeit selber erledigen. Zwinker2
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