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Chinesischer Botschafter alarmiert über die militärische Zusammenarbeit mit den USA
#1
Wie nicht anders zu erwarten kritisiert der chinesische Botschafter die erweiterte militärische Zusammenarbeit der Philippinen mit den USA. Was er sagt, passt natürlich zur chinesischen Propaganda, die ihr Land von den USA umzingelt sehen. Natürlich liegt die derzeitige Situation nicht an den Chinesen, sondern an den aggressiven Amerikanern. Grimmassen

Zitat:Huang claimed the United States "intends to take advantage of the new EDCA sites to interfere in the situation across the Taiwan Strait to serve its geopolitical goals, and advance its anti-China agenda at the expense of peace and development of the Philippines and the region at large."

Außerdem gehören stets Drohungen zum Repertoire der Chinesen. Der Botschafter riet den Philippinen, die Unabhängigkeit von Taiwan nicht zu unterstützen, wenn sie sich "aufrichtig" um die 150.000 OFW's, also Auslandsarbeitnehmer, kümmern die dort stationiert sind, anstatt "das Feuer zu schüren, indem sie den USA Zugang zu Militärbasen gewähren.

OFW - Gruppen, die in Migrante International organisiert sind, verurteilten das. Peking „erweckt den Anschein, dass China OFWs in Taiwan als Geiseln hält“.

Chinese envoy alarmed over additional EDCA sites in Philippines

Holding OFWs as hostage? Migrante condemns Chinese envoy’s statement

Weil ihnen das so gut in Hongkong gelungen ist, wollen die Chinesen ihre Expansion in Taiwan fortsetzen, ohne Rücksicht darauf, dass die Taiwanesen ihre Freiheit und ihre Demokratie nicht aufgeben wollen. Wenn sich Taiwan China anschließen wollte, hätte sicher niemand was dagegen. Aber die haben ja auch gesehen, wie die Freiheitsbewegung in Hongkong zerstört worden ist und wollen nicht plötzlich in einer kommunistischen Diktatur leben, die vorschreibt, was man zu denken und zu tun hat. Ich weiß nicht, ob die Präsenz der Amerikaner das letztlich verhindern kann, bin aber froh, dass sie dort sind. China muss merken, die Welt schaut zu. Ansonsten ist Taiwan nicht der letzte Staat, der einfach "kassiert" wird. Deshalb auch gut, dass es auf den Philippinen US Stützpunkte gibt.
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#2
Auf kurz oder lang wird es wohl zum Konflikt kommen. China, Russland und andere Nationen sind nicht länger bereit, die Vorherrschaft Amerikas und auch des restlichen Westens zu akzeptieren. Warum auch?

Kürzlich hat China zwischen Iran und Saudi-Arabien vermittelt. Kurz darauf wird weniger Öl gefördert.

Wenn man sich die Landkarte anschaut, kann man erahnen,  was noch alles auf uns zukommen wird.

Das sind alles autokratische Nationen, die sich einen Scheiß um unsere "Werte" kümmern. Der Kampf der Systeme ist in vollem Gange. Mit ungewissem Ausgang.
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#3
Generell stimme ich da zu.
In diesem Fall geht es aber wohl um mehr, nämlich die Freiheit der Meere und somit die aller Länder.
Das Problem ist, dass der Westen in seiner grenzenlosen Arroganz und Dummheit sich derart von China abhängig gemacht hat. Wir zahlen denen offenbar tatsächlich auch noch "Entwicklungshilfe" und fördern Projekte dort.
Generell ist es aus meiner Sicht nicht richtig, anderen Ländern westliche Werte aufzwingen zu wollen.
Aber ganz wichtig ist der Schutz der Meere und der (wohl von allen ausser China) anerkannten Gesetze über die Weltmeere. Die müssen ALLEN gehören.

Die Philippinen haben traditionell ja bereits eine enge Zusammenarbeit mit den USA gehabt. Da hat keiner die Klappe aufgerissen?
Also stehe ich hier ganz klar bei den Amerikanern, was die Philippinen und das Meer betrifft, und wäre auch für militärische Unterstützung unsererseits.
Hinsichtlich Taiwans bin ich mir noch nicht zu 100% sicher.
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#4
(17-04-2023, 08:05)Speedy schrieb: Wir zahlen denen offenbar tatsächlich auch noch "Entwicklungshilfe"

Ich meine gelesen zu haben, dass es 600.000 € jährlich sind So nicht!
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#5
Unglaublich. Das ist tatsächlich so, denn ich hab nichts gehört, dass das inzwischen eingestellt worfen ist.

Focus
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